psb erweitert für DB Schenker Logistics die Montageversorgung in der Motorenfertigung
DB Schenker Logistics versorgt am Standort Salzgitter die Montage des Motorenwerkes eines großen deutschen Automobilherstellers mit Intralogistik aus Pirmasens. Bereits nach zwei erfolgreichen Jahren steht nun eine umfassende Erweiterung dieser Anlage in den Startlöchern.
Die gestiegenen Anforderungen des Automobilherstellers machten die Erweiterung der Funktionsbereiche »Hochregallager« und »automatisches Kleinteilelager« notwendig. Mit der Erhöhung von Kapazität und Ausbringung kann DB Schenker auch zukünftig die Prozesse der Werksversorgung optimal gestalten.
Der in Silobauweise errichtete Funktionsbereich Hochregallager versorgt die Montagelinien mit Großladungsträgern (GLT), dient als Nachschublager für das automatische Kleinteilelager und puffert die von den Werkslinien zurückkommenden leeren GLT. Das neun-gassige HRL mit einer zweigeschossigen Vorzone verfügt über mehr als 25.000 Stellplätze.
Bei der nun realisierten Erweiterung wird eine neue Halle an das vorhandene HRL angebunden, in der zukünftig die Tourenbereitstellung für die GLT sowie das Leerbehälterhandling abgewickelt werden. Des Weiteren wird das HRL um vier Auf- und zwei Ausgabestellen im Erdgeschoss, sechs Bereitstellungsbahnen im Obergeschoss und zusätzlich eine fördertechnische Verbindung vom Obergeschoss ins Erdgeschoss für leere GLT erweitert.
Der Funktionsbereich »AKL« stellt die Just-In-Time Versorgung der Montagelinien mit Kleinladungsträgern (KLT) sicher. Das bereits bestehende fünf-gassige AKL wird unter Berücksichtigung des vorgegebenen Behältermixes in einer neuen Halle um weitere fünf Gassen erweitert. Dadurch erreicht das AKL eine geringe sechsstellige Stellplatzanzahl als Gesamtkapazität. Hier können KLT mit den unterschiedlichen Grundmaßen 300 x 200 mm, 400 x 300 mm und 600 x 400 mm zweifach gestapelt eingelagert werden.
Die Erweiterung der Fördertechnik wurde so gestaltet, dass von jedem Wareneingangsplatz jeder Bereich des AKL erreichbar ist. Ebenso kann aus beiden AKL Bereichen jeder der vier vorhandenen und vier neuen Bahnhöfe versorgt werden. Damit wird eine sehr flexible und redundant ausgelegte Anlagennutzung realisiert.
Um auf weiter steigende Leistungsanforderungen flexibel reagieren zu können, ist eine erneute Erweiterung um weitere 4 AKL-Gassen mit zusätzlichen Bahnhöfen zur Tourenbereitstellung bereits heute fester Bestandteil der Anlagenauslegung.