Dornbracht

Automatisch beladene Routenzüge ermöglichen effizientere Montageversorgung

Dornbracht, Hersteller hochwertiger Design-Armaturen und -Accessoires für Bad und Küche, hat psb intralogistics als Partner ausgewählt, um eine effizientere Versorgung seiner Montage zu realisieren.

Neben dem schlüssigen Konzept war für Dornbracht die langjährige gute Zusammenarbeit ein wesentliches Kriterium in der Entscheidung für psb als Partner. Ein weiterer Punkt ist die schnittstellenfreie Anbindung des ebenfalls von psb gelieferten automatischen Kleinteilelagers.

Auf Basis der seitens Dornbracht gestellten Anforderungen wurde in enger Zusammenarbeit eine Lösung entwickelt, die zum einen den automatischen Kommissionierbahnhof mit integrierter Be- und Entladestation, zum anderen die mit Gestellen zur Aufnahme von Behältern versehenen Transportwagen enthält, die Dornbracht zu Routenzügen zusammenkoppelt.

Durch den Bahnhof hat der Betreiber die Flexibilität und Geschwindigkeit seiner Montageversorgung erhöht sowie konstante Kommissionierleistungen und mehr Transparenz in der Auftragssteuerung erreicht. Die manuellen Kommissionierplätze wurden entlastet, wodurch eine zusätzliche dritte Schicht eingespart werden konnte, die zeitweise unverzichtbar gewesen war.

Zu dem zu kommissionierenden Material zählen alle Teile, die von ihrem Volumen her in die Transport- und Lagerbehälter des AKL passen. Das Material wird aus dem AKL, das psb intralogistics 2010 installiert hat, entweder zu den manuellen Kommissionierplätzen oder zum Bahnhof transportiert.

Der Bahnhof sortiert die Behälter mannlos auf sechs Sortierbahnen vor. Jede Pufferstrecke hat eine Kapazität von neun Behältern, die auf der Fördertechnik durch Blockabzug in kurzen Abständen zur Beladestation laufen. Ist das Material für einen Fertigungsauftrag komplett, schiebt die Station die Behälter in drei Reihen übereinander auf einen der Transportwagen. Die beladenen Wagen werden als Routenzüge zu den jeweiligen Zielorten gebracht.

Hat die Montage alle benötigten Teile entnommen, werden die leeren Behälter von den Wagen gezogen und an der Station aufgestapelt. Behälter, die einen Restbestand enthalten, verbleiben auf den Wagen, die der Schlepper zum Bahnhof zurückbringt. Dort übergibt sie der Logistik-Mitarbeiter an die Fördertechnik. Die Wagen laufen zu einer automatischen Entladevorrichtung, welche die Behälter identifiziert und wieder auf die Rückführstrecke zum AKL schiebt. Über einen Wiegeprozess gleicht der Bahnhof die Mengen ab.